Bei Quartierstrom handelt es sich um ein Leuchtturmprojekt des Bundesamts für Energie (BFE). In Walenstadt nimmt der „erste dezentrale P2P-Energiemarkt der Schweiz“ seinen Betrieb auf, wie es in einer Mitteilung von SCS heisst. Dabei soll gewährleistet werden, dass der lokal produzierte Strom auch lokal verbraucht wird. Durch das Projekt könne Solarstrom in Echtzeit vom Nachbarn gekauft werden, erläutert SCS. Der Preis wird dabei durch Angebot und Nachfrage geregelt. Sämtliche Transaktionen werden über eine Blockchain-Lösung abgewickelt.
SCS arbeitet an der Entwicklung dieser Lösung, dem „Blockchain-Enabled-Smart-Meter“, mit. Besondere Schwerpunkte sind dabei die Implementierung eines dynamischen Netztarifes und die Gewährleistung des Datenschutzes. Damit gehört SCS zu den prominenten Partnern des Projektes, die in Walenstadt dazu beitragen wollen, Forschungsansätze zum lokalen Strommarkt in der Praxis auszuprobieren. Weitere Partner sind unter anderem die Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH), die Universität St.Gallen (HSG), die Hochschule Luzern, Cleantech21 und die BKW. jh