Die Ethos Stiftung hat die Veranstaltung gemeinsam mit der Ethos Académie durchgeführt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Im Vorfeld der Paneldiskussion wurde zudem die Generalversammlung durchgeführt, bei welcher die Auflösung der Ethos Académie genehmigt wurde. Deren Aufgabe, die Sensibilisierung der Zivilgesellschaft für Themen rund um nachhaltige Anlagen, wird nun direkt von der Ethos Stiftung wahrgenommen.
Die Paneldiskussion wurde zum Thema „Vom Klimawandel bis hin zur Unternehmenskultur: Ethische Herausforderungen für Unternehmen und Investoren“ geführt. Klimaforscher Thomas Stocker stellte ökologische und ökonomische Herausforderungen des Klimawandels vor, während sich die Ethikberaterin Dorothea Baur mit einer ethischen Unternehmenskultur auseinandersetzte. „Der Klimaschutz ist nicht nur eine ökologische Notwendigkeit, sondern auch ein ökonomischer Imperativ“, hiess es dabei von Stocker.
An der Debatte nahmen zudem Roger Nordmann, Mitglied des Nationalrats und Präsident der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie, und Andrea Frost-Hirschi, Vizepräsidentin der Verwaltungskommission der Bernischen Pensionskasse, teil. Nordmann betonte dabei laut der Mitteilung, dass die Politik mehr tun müsse, um den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu fördern. So sollten Firmen und Investoren zu mehr Transparenz bei ihren Massnahmen zur Bekämpfung der Risiken des Klimawandels aufgefordert werden. jh