TVO stellt WECONNEX vor


St.Gallen - Das Jungunternehmen WECONNEX hat ein nachhaltiges Geschäftsmodell zur Stärkung der Infrastruktur in Entwicklungsländern entwickelt. Der regionale Fernsehsender TVO hat WECONNEX und das NEXUS-Modell in einem Beitrag vorgestellt.

News
von swisscleantech
20.11.2018

In vielen Entwicklungsländern ist sauberes Trinkwasser ein Luxus, heisst es eingangs des Berichts von TVO über WECONNEX. Das St.Galler Start-up hat das Konzept der NEXUS-Zentren entwickelt, durch welche in Entwicklungsländern der Zugang zu Grundbedürfnissen wie sauberem Wasser, Strom oder Internet gewährleistet werden kann.

CEO Lars Willi erläutert in dem Beitrag, dass die NEXUS-Zentren vor Ort mit Bauern oder Fischern realisiert werden. So könne ein langfristiger Beitrag zur Entwicklung geleistet werden. WECONNEX hat bereits fünf NEXUS-Zentren errichtet, weitere sollen folgen. Dabei liegt der Fokus im Moment auf Madagaskar.

Von den einzelnen NEXUS-Zentren sollen dann alle Beteiligten profitieren. Der Investor, der Entwickler, lokale Vertreter und insbesondere die betroffenen Bauern und Fischer. Diese sollen ein Einkommen haben, um ihre Familien zu ernähren und ihre Lebenssituation zu verbessern, erläutert Willi. Da WECONNEX ein an Gewinn orientiertes Unternehmen sei, könne es anders agieren als eine Hilfsorganisation, führt der CEO weiter aus. So könne es sich das St.Galler Start-up einerseits erlauben, „Risiko zu gehen“, andererseits aber auch unangenehme Entscheidungen treffen.

Damit die NEXUS-Zentren auch wirtschaftlich arbeiten, soll in Madagaskar nun auch die lokale Wirtschaft eingebunden werden. So wird dort über zusätzliche Dienstleistungen für die Fischerei nachgedacht, wie es von Projektleiter Adrian Rutishauser heisst. jh