Die Besucherinnen und Besucher des Klimagartens 2085 können erleben, wie ein Garten in der Schweiz in 65 Jahren aussieht und damit die Folgen des Klimawandels erfahren. Das Kunst- und Wissenschaftsexperiment wird gemeinsam von der HSR Hochschule für Technik Rapperswil und dem Zurich-Basel Plant Science Center organisiert. Dabei handelt es sich um das gemeinsame Kompetenzzentrum für Pflanzenwissenschaften von Eidgenössischer Technischer Hochschule Zürich (ETH), Universität Zürich (UZH) und Universität Basel. Die Eröffnungsveranstaltung findet am 1. April an der HSR statt, das Projekt dauert bis zum 28. Mai an, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist.
Dabei werden die Auswirkungen des Klimawandels in zwei verschiedenen Gewächshäusern simuliert. In einem können die Auswirkungen eines Temperaturanstieges um 3 Grad erlebt werden. Dieser Anstieg wird von Experten für den Fall einer Halbierung der Treibhausgasemissionen erwartet, wie es in der Mitteilung heisst. In dem anderen Gewächshaus wird ein Temperaturanstieg um 6,5 Grad simuliert, „der prognostizierten Erwärmung ohne Gegenmassnahmen“. Rund um die Ausstellung finden zudem zahlreiche Veranstaltungen und Seminare statt.
Zudem wird der Klimagarten 2085 auch Unterrichtsthema an fünf Gymnasien in Zürich, Basel und Graubünden sein. jh