Am Mittwoch sind die Ressourcen aufgebraucht


Ittigen BE - Am Mittwoch sind die Ressourcen der Erde für dieses Jahr aufgebraucht. Angesichts des sogenannten Earth Overshoot Days macht Schneider Electric mit einer Kampagne darauf aufmerksam, wie durch innovative Technologien Ressourcen geschont werden können.

News
von swisscleantech
31.07.2018

Mit seiner Kampagne möchte Schneider Electric neue Ansätze für nachhaltiges Wirtschaften fördern und kooperiert dazu mit der Forschungsorganisation Global Footprint Network, wie es in einer Medienmitteilung  heisst. Global Footprint Network errechnet auch jedes Jahr, auf welchen Tag der Earth Overshoot Day fällt. Aktuell wären 1,7 Erden nötig, um den Ressourcenverbrauch der Menschheit zu decken. Während die USA mit 5,0 Erden an der Spitze des Ressourcenverbrauches stehen, verbraucht auch die Schweiz (2,9 Erden) zu viele Ressourcen.

Global Footprint Network führt auch gemeinsam mit Partnern aktuell verschiedene Aktionen durch. Bereits seit einigen Tagen und noch bis Freitag wird auf dem Times Square ein Video aufgeführt, in welchem auf die Problematik aufmerksam gemacht wird. Auch in Berlin, Rio de Janeiro und anderen Städten in den USA wird mit Veranstaltungen auf den zu hohen Ressourcenverbrauch hingewiesen. Zudem wird das Global Footprint Network auf Facebook am Mittwoch eine Live-Übertragung durchführen und dabei zahlreiche Gespräche mit hochrangigen Politikern, Wirtschaftsvertretern und Experten durchführen. Dazu gehört auch Esther Finidori, Manager of Environmental Performance and CO2 Strategy bei Schneider Electric.

Im Rahmen der Kampagne hat Schneider Electric in der vergangenen Woche ein Seminar im Internet durchgeführt und dabei konkrete Beispiele für einen schonenden Umgang mit Ressourcen aufgeführt. Zudem hat das Energiemanagement- und Automatisierungsunternehmen ein sogenanntes White Paper zu dem Thema verfasst.

Nach Berechnungen von Schneider Electric wäre es möglich, den World Overshoot Day um mindestens 21 Tage nach hinten zu schieben, „wenn 100 Prozent der bestehenden Gebäude-, Industrie- und Rechenzentrumsinfrastruktur mit aktiven, leicht verfügbaren Energieeffizienztechnologien ausgestattet und das Stromnetz mit erneuerbaren Kapazitäten erweitert würden“. Als Beispiel für solche Technologien nennt Schneider Electric seine IoT-fähige EcoStruxure-Plattform. Durch die Plattform könne in Gebäuden eine Energieeffizienz von 50 Prozent erreicht werden, zudem sei eine Reduzierung der Energiekosten um 30 Prozent möglich.

„Führende Unternehmen wie Schneider Electric stellen sich der Herausforderung, mit natürlichen Ressourcen anders umzugehen, sie genauer zu messen und Produkte und Verfahren zu entwickeln, die sie nicht nur effizienter nutzen, sondern auch ihren Gesamtverbrauch reduzieren“, wird Mathis Wackernagel, CEO von Global Footprint Network, in der Mitteilung zitiert. jh