Urner Wasserkraft macht E-Mobilität nachhaltig


Altdorf - Die Gotthard-Raststätte wartet mit 16 neuen Elektrotankstellen auf. Der dort angebotene URstrom wird in Urner Wasserkraftwerken der EWA produziert. Die regional produzierte und verkaufte erneuerbare Energie ermöglicht somit nachhaltige E-Mobilität.

News
von swisscleantech
17.08.2018

Als „Quantensprung in der Mobilität“ bezeichnet EWA in einer Mitteilung ihren lokal produzierten und verkauften Strom aus Wasserkraftwerken, URstrom. An der Gotthardraststätte werden 16 neue Elektrotankstellen mit dem Strom aus Wasserkraftwerken der EWA versorgt. „Wir sind eine wichtige Station im Nord-Süd-Verkehr und die E-Mobilität ist ein Thema für uns“, wird Daniel Kaufmann, CEO der Gotthard-Raststätte A2 AG, in der Mitteilung zitiert. „URstrom, die erneuerbare Energie aus dem Kanton Uri, macht die E-Mobilität erst richtig nachhaltig.“

Strom aus Wasserkraft hat eine sehr gute Gesamtenergie- und CO2-Bilanz, erläutert EWA in der Mitteilung weiter. Darüber hinaus entfallen durch die Nähe von Produktions- und Verbrauchsort „die langen Transportwege mit Tankern und Tanklastwagen wie beim Benzin“, meint der Vorsitzende der Geschäftsleitung von EWA, Werner Jauch. Zudem werde die Schweiz „zunehmend unabhängiger im wichtigen Bereich der Energieversorgung für die Mobilität“. 

Um die neuen Schnellladestationen mit der erforderlichen hohen Leistung auszustatten, wurde die Stromverteilung an der Gotthard-Raststätte ausgebaut. „Mit der zunehmenden E-Mobilität wird aber auch der Strombedarf insgesamt steigen“, vermutet Jauch. „Wir sorgen dafür, dass genügend URstrom produziert wird.“ Dafür investieren EWA und Partner insgesamt rund 64 Millionen Franken in die neuen Kraftwerke Bristen, Gurtnellen und Schächen. hs