Laut dem Bundesrat wird im Schweizer Wald weniger Holz genutzt als nachwächst. Zudem werde der einheimische, erneuerbare und klimafreundliche Rohstoff nicht optimal verwendet. Dies führe dazu, dass Wälder dunkel und weniger stabil sind.
Mit der im Jahr 2011 genehmigten Waldpolitik 2020 will der Bund erreichen, dass alles nachwachsende Holz genutzt wird. Nun schlägt der Bundesrat vor, die Kosten bei Waldpflege und Holzernte zu reduzieren. Zudem soll die Nachfrage nach Holz angeregt werden, indem beispielsweise Konsumenten für dessen Vorteile sensibilisiert werden. Die nun beschlossenen Massnahmen seien ohne gesetzliche Änderungen umsetzbar.
Die Nutzung Schweizer Holz hat laut dem Bundesrat viele Vorteile. So ist Holz regional verfügbar, schont das Klima und schafft Arbeitsplätze. Mit dem Fällen von Bäumen wird zudem Platz geschaffen und die verbleibenden Bäume erhalten mehr Licht. Dadurch werden sie kräftiger und stabiler. ssp