Der Nobel Sustainability Growth Fund (NSGF) wird laut Medienberichten unterstützt von der Nobel-Familie sowie SET3, einer globalen Investmentgruppe, an der der Mitgründer des britischen Finanzunternehmens Hargraves Lansdown, Stephen Landsdown, beteiligt ist. Lanciert wurde er von Sustainable Technology Investors (STIL), London, in Partnerschaft mit dem Nobel Sustainability Trust (NST). Letzterer hat seinen Sitz in Zürich und hat zum Ziel, mit gezielten Investitionen auf den Klimawandel zu reagieren. Zitiert wird Jim Totty von STIL: „Grossbritannien hat immer noch eine starke Pipeline von Investitionen für die Zeit nach dem Brexit zu bieten.“ Nachhaltigkeit, Innovation und Technologie wird weiterhin die britische Wirtschaft der nächsten zehn Jahre vorantreiben. Dabei sehe er insbesondere starke Kapitalflüsse in den nachhaltigen Sektor.
Der Risikokapitalfonds werde sich auf nachhaltige Technologien, Produktionsweisen und Dienstleistungen fokussieren, heisst es. Anfänglich mit 10 Millionen Pfund (13 Millionen Franken) ausgestattet, soll er auf 100 Millionen Pfund anwachsen. Er soll zehn bis zwölf Investitionen zwischen 3 und 10 Millionen Pfund tätigen. Regionale Fonds sind in Planung: mit dem Fokus auf Ressourceneffizienz, saubere Energie und nachhaltige Technologie. Zur Selektion der Investitionen werde laut Berichten das Earth-Dividend-System verwendet, das nachhaltige Entwicklung anhand fest definierter Kategorien einteilt. yvh