Die UBS stellt in einem Bericht einen sogenannten Business with Impact-Ansatz vor. Dieser soll Unternehmen und auch Anlegern helfen, nachhaltiger zu werden und gleichzeitig mehr Gewinn beziehungsweise Renditen zu erzielen. „Aufgrund des gestiegenen Drucks von Investoren und anderen Anspruchsgruppen können die Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsherausforderungen am besten angehen, indem sie diese als Chancen verstehen“, lässt sich Mark Haefele, Global Chief Investment Officer bei UBS Wealth Management, zitieren. Diese Sichtweise führt laut dem Bericht zu mehr Erfolg, als wenn lediglich die Nachhaltigkeitsrisiken kontrolliert werden.
Im Bericht werden auch konkrete Massnahmen vorgeschlagen. Zu diesen gehören etwa die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, die Nutzung privater Unternehmen und Family Offices oder die Erstellung digitaler Plattformen, um Verbindungen mit Gleichgesinnten zu ermöglichen. Wichtig sei es zudem auch, dass aus den Erfahrungen von nachhaltigkeitsorientierten Kunden und Investoren Erkenntnisse für langfristige Investitionen gezogen werden.
Als ein erfolgreiches Beispiel für den Business with Impact-Ansatz bezeichnet die UBS das SCORE Supply Chain-Programm der Internationalen Arbeitsorganisation. Dadurch konnten Zulieferer überschüssige Bestände abbauen, indem sie die Produktivität erhöht, Abfall reduziert und den Arbeitnehmerschutz verbessert haben.
Mit der Nachhaltigkeit verbundene Herausforderungen benötigen laut der UBS jährliche Investitionen von 5 bis 7 Billionen Dollar. So könnte die Nachfrage nach nachhaltigkeitsorientierten Produkten und Dienstleistungen angekurbelt werden.
„Unsere vermögendsten Kunden konzentrieren sich bei ihren Investitionen und ihren Unternehmen vermehrt auf Nachhaltigkeit. Wir gehen davon aus, dass sie bei Transaktionen mit ihren eigenen Unternehmen sowie bei Firmen, in die sie investieren, verstärkt auf einen Business with Impact-Ansatz setzen werden“, so Simon Smiles, Chief Investment Officer für Ultra High Net Worth-Kunden bei UBS Wealth Management. ssp