Im vergangenen Dezember haben die beiden SVP-Kantonsräte Mathias Bachmann und Max Helbling bei der Kantonsregierung Schwyz Auskunft über den Stand des Kantons beim Thema Innovationspark Zentralschweiz angefragt. In seiner Antwort auf die Interpellation erläutert der Regierungsrat des Kantons Schwyz, dass die Zentralschweizer Kantone sich für die Anbindung an den Innovationspark Zürich in Dübendorf entschieden haben.
Für einen sogenannten Antennenstandort kommen dabei in der Zentralschweiz nur Standorte nahe der Hochschule Luzern (HSLU) in Frage. Hier hat bereits das Departement Technik und Architektur der HSLU mit den Vorarbeiten begonnen. Da der Kanton Schwyz allerdings über keinen Hochschulstandort im entscheidenden Bereich Building Excellence verfüge, könne er sich nicht um einen Standort für den Antennenstandort bewerben.
Unterstützt werden die Bemühungen von einem eigens dafür gegründeten Verein Innovationspark Zentralschweiz. Im gehören neben den sechs Zentralschweizer Kantonen und der HSLU auch verschiedene Zentralschweizer Unternehmen sowie der Verein InnovationsTransfer Zentralschweiz (ITZ) an.
Ab dem zweiten Quartal 2017 wird die Initiative Innovationspark Zentralschweiz ein Pilotprojekt starten, in das die vertretenen Unternehmen konkrete Forschungs- und Entwicklungsprojekte einbringen sollen. Dazu wurde in der Suurstoffi 41 in Rotkreuz am jetzigen Standort des Departements Informatik der HSLU ein provisorisches Gründerzentrum für einen künftigen Innovationspark eingerichtet. Als weiterer provisorischer Standort stehen Räumlichkeiten im Forschungsgebäude der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA) in Dübendorf ZH zur Verfügung. hs