Die HeiQ Materials AG hat sich auf textilchemische Effekte bei der Bearbeitung von Textiloberflächen spezialisiert. Das neueste Produkt der Ausgründung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) heisst Dyefast Technologie. Damit können Polyesterfasern schneller, gleichmässiger, energie- und wassersparender sowie mit geringeren Kosten gefärbt werden als bei herkömmlichen Prozessen. Einer Mitteilung des Technologiefonds des Bundesamts für Umwelt (BAFU) zufolge hat das innovative Jungunternehmen dafür nun eine Darlehensbürgschaft des Technologiefonds erhalten.
HeiQ will die Mittel für den Ausbau des Vertriebssystems und des globalen technischen Dienstes verwenden. Dieser sei „sehr ressourcenintensiv“, wird Carlo Centonze, CEO von HeiQ, in der Mitteilung zitiert. „Das Darlehen gibt uns den essentiellen Rückhalt in der Roll-out-Phase unserer neuesten Cleantech-Technologie.“ Bisher hat HeiQ zwei Abnahmeverträge mit Unternehmen schliessen können.
„Mit der neuesten Innovation, Dyefast, bringt HeiQ einen grossen Fortschritt ins Färbeverfahren für Polyester und hat damit gute Chancen, ein sehr profitables Geschäftsfeld zu eröffnen“, begründet Simone Riedel Riley, Leiterin der Geschäftsstelle des Technologiefonds, die Bürgschaftsvergabe an die ETH-Ausgründung. „Das qualitativ hochstehende Produkt liefert deutliche Energieeinsparung und ein besseres Färbeergebnis.“
Heiq ist Mieterin im IJZ Innovations- und Jungunternehmerzentrum Schlieren und Mitglied von Start-Smart-Schlieren. hs