Deutschland stellt über einen Zeitraum von vier Jahren insgesamt 300 Millionen Euro (320 Millionen Franken) bereit, erklärt die Europäische Kommission in einer Medienmitteilung. Damit soll die Ladeinfrastruktur unter zwingender Verwendung von erneuerbarer Energie ausgebaut werden. „Elektrofahrzeuge können von grossem Nutzen für die Gesellschaft sein, weil sie weniger Schadstoffemissionen und Lärmbelastung verursachen. Durch das deutsche Förderprogramm werden Elektrofahrzeuge für Verbraucher und Unternehmen attraktiver“, wird Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in der Mitteilung zitiert.
Durch das deutsche Förderprogramm werden nach Ansicht der Kommission Investitionsanreize geschaffen, von denen die gesamte Elektromobilitätsbranche profitieren wird. Die Nutzung von Elektrofahrzeugen wird damit nicht nur auf deutschen, sondern europäischen Strassen gefördert.
Zudem werden gemeinsame Ziele hinsichtlich des Luft- und Klimaschutzes bedient. Dazu gehören die Senkung von Schadstoffemissionen und die Verbesserung der Luftqualität ebenso wie die schnellere Einführung von emissionsarmen Energieträgern im Verkehr. Die Europäische Kommission hält die Förderung von Wirtschaftsaktivitäten in diesem Fall daher für zulässig. jh