Orchideen wachsen nachhaltig


Wangen ZH - Die Meyer Orchideen AG in Wangen bei Dübendorf setzt bei der Pflanzenzucht ausschliesslich erneuerbare Wärme und erneuerbaren Strom ein. Dafür bekommt das nachhaltige Unternehmen Unterstützung vom Bundesamt für Energie.

News
von swisscleantech
17.02.2017

Die Züchtung von Orchideen im Schweizer Klima ist ein energieintensives Unterfangen, heisst in einem Beitrag auf Energeia+, dem Blog des Bundesamts für Energie (BFE). Der Meyer Orchideen AG in Wangen bei Dübendorf ist es jedoch gelungen, die Aufzucht der beliebten exotischen Blütenpflanze vollständig CO2-neutral zu gestalten. Dazu setzt das Unternehmen unter anderem auf eine intelligente Steuerung der nötigen Energieflüsse.

Kürzlich hat Meyer Orchideen in 26 neue Heizpumpen investiert, die rund 80 Prozent weniger Strom verbrauchen als die alten Modelle. Dem Blogbeitrag zufolge liegt das Einsparpotenzial der neuen Pumpen höher als die Investitionskosten von rund 60.000 Franken. 

„Unser Betrieb arbeitet nun CO2-neutral“, wird Firmeninhaber Hanspeter Meyer im Blogbeitrag zitiert. In der Schweizer Orchideenzucht kommt ausschliesslich erneuerbare Wärme und Energie zum Einsatz. „Die benötigte Energie beziehen wir vollumgänglich aus der Region.“

Beim Austausch der Pumpen wurde Meyer Orchideen mit 25.000 Franken aus dem ProKilowatt-Programm des BFE unterstützt. Auf Unterstützung aus dem BFE-Programm hatte Meyer Orchideen bereits in der Vergangenheit mehrfach bei Massnahmen zur Betriebsoptimierung zurück gegriffen. hs