Mit dem Programm Renewable Energy Procurement Programme (REI4P) soll in Südafrika der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert werden. Das Programm ist jedoch ins Stottern geraden, wie das South African Renewable Energy Council (SAREC) in einer Medienmitteilung schreibt. In einer Rede hat sich Südafrikas Präsident Jacob nun erneut für Investitionen in erneuerbare Energien ausgesprochen. Dies wertet das SAREC als ein gutes Zeichen und sieht nun eine Chance für den erneuten Aufschwung beim Ausbau von erneuerbaren Energiequellen. Dies würde auch zu einem massiven Stellenausbau in Südafrika führen.
2014 flossen den Angaben von SAREC zufolge 84 Prozent der ausländischen Investitionen in Südafrika in erneuerbare Energien. Von den 194 Milliarden Rand, die im Rahmen von REI4P in 102 Projekte geflossen sind, stammen 53 Milliarden Rand aus dem Ausland. Damit konnten Anlagen mit einer Gesamtkapazität von 4006 Megawatt gebaut werden.
Seit 2015 ist das Programm allerdings durch den staatlichen südafrikanischen Energieversorger Eskom blockiert. Damit können 57 Milliarden Rand, die eigentlich zugesagt sind, nicht investiert werden. Diese Investitionen hätten 15.000 Arbeitsplätze schaffen sollen. Dank der bisherigen Investitionen können einige Unternehmen laut den Angaben von SAREC bereits Strom aus erneuerbaren exportieren. ssp