ABB fasst seine Aktivitäten in Kanada in Montréal zusammen, wie die Standortpromotion Investquebec mitteilt. Der Schweizer Technologiekonzern investiert dafür 90 Millionen kanadische Dollar. Im Rahmen dieser Investition baut das Unternehmen auch ein Entwicklungszentrum für die elektrisch betriebene Mobilität auf, das für ganz Nordamerika tätig sein soll.
Ulrich Spiesshofer begründet dies mit dem guten Umfeld in der französischsprachigen Provinz. „Mit ihren exzellenten Universitäten und dem dazugehörigen Umfeld bieten Kanada und Quebec die richtigen Voraussetzungen für Forschung und Entwicklung, die es für den Aufbau von globalen Technologieplattformen braucht“, wird der ABB-CEO in der Mitteilung zitiert. Es gebe grossartige Möglichkeiten, die Transportsysteme klüger und grüner zu machen.
Quebecs Regierungschef Philippe Couillard weist darauf hin, dass bereits rund 40 Unternehmen der Provinz im Bereich der Elektromobilität tätig seien. Weitere 60 Unternehmen seien auf Technologien intelligenter Transportsysteme spezialisiert. Die Provinz arbeite am Aufbau eines Clusters für kluge Fahrzeuge.
Im neuen Hauptquartier in Montréal, das noch in diesem Jahr eröffnet werden soll, sollen laut einer ABB-Mitteilung 700 Beschäftigte arbeiten. stk