Zürcher Technologie hilft bei EU-Forschungsprojekten


Zürich - Die Technologie des Cleantech-Unternehmens Climeworks wird bei drei europäischen Forschungsprojekten genutzt. Die Ausgründung aus der ETH Zürich gewinnt CO2 als Rohstoff aus der Luft.

News
von swisscleantech
14.09.2016

Climeworks ist laut einer Medienmitteilung an drei europäischen Forschungsprojekten beteiligt, die sich mit innovativen Energiespeicherkonzepten befassen. Eines davon ist Projekt STORE&GO, welches zum Ziel hat,  das Power-to Gas-Verfahren in grossem Massstab in die vorhandenen Netzstrukturen einzubinden. Climeworks ist für die  Bereitstellung  von atmosphärischem CO2 für eine Demonstrationsanlage am Standort Troia in Italien verantwortlich.

Ein weiteres Projekt ist Celbicon, das die CO2-to-Chemicals Technologie weiterentwickeln will. Hierbei stellt Climeworks atmosphärischem CO2 für die elektrokatalytische und biologische Umwandlung zu chemischen Grundstoffen zur Verfügung.

Das dritte Projekt hat zum Ziel, den Anteil fossiler Rohstoffe in den wichtigsten Leitmärkten Energie, Transport und Chemie zu reduzieren. Dabei wird eine Anlage zur Synthese von künstlichem Erdöl aus CO2, Wasser und erneuerbaren Strom realisiert. Climeworks liefert dabei Anlagen zur Gewinnung von CO2 aus der Luft.

Climeworks wurde als eine Ausgründung aus der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich gegründet und ist Entwicklerin der effizienten CO2-Filterung aus der Umgebungsluft. Im August hat das Unternehmen seine erste Auslandsgesellschaft im sächsischen Dresden gegründet. ssp