Der Leitfaden ist in erster Linie für politische Entscheidungsträger aus Schwellen- und Entwicklungsländern gedacht, heisst es in einer Medienmitteilung von Infras. Sie können damit die Auswirkungen einer Besteuerung von CO2-Emissionen oder der Subventionskürzung für fossile Energieträger besser abschätzen, auch wenn kein entsprechendes Datenmaterial vorliegt. So könnten die Entscheidungsträger beispielsweise „anhand des Benzinverbrauchs und der damit verbundenen Preiselastizität feststellen, wie sich dieser Verbrauch aufgrund einer zusätzlichen Steuer verändern würde“.
Der Leitfaden „Transport Pricing Guidance“ erläutert anhand von praktischen Beispielen Berechnungsmöglichkeiten. Zudem wird die Festlegung passender Annahmen unterstützt und es werden anwendungsbezogene Empfehlungen für die Klimaberichterstattung gegeben.
Infras hat den Leitfaden für eine Serie von Handbüchern entwickelt. Diese Handbücher sollen Staaten dabei unterstützen, eine regelmässige Berichterstattung über den Erfolg ihrer Klimaschutzmassnahmen vorzunehmen. Diese Berichterstattung erfolgt im Rahmen des Pariser Klimaabkommens. jh