IKEA Schweiz legt im Internet zu


Spreitenbach AG - IKEA Schweiz hat seinen Online-Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um knapp 20 Prozent verbessert. Der Wandel zu einem digitaleren Geschäftsmodell soll weiter vorangebracht werden.

News
von swisscleantech
26.10.2017

Das vergangene Geschäftsjahr hat bei IKEA Schweiz am 31. August 2017 geendet. In den zwölf Monaten zuvor wurde ein Umsatz von 1,05 Milliarden Franken erzielt, ein Rückgang um 0,8 Prozent, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Der Online-Umsatz wurde um 19,7 Prozent gesteigert und macht jetzt einen Anteil von 6 Prozent am Möbelgeschäft aus.

„Wir haben uns in einem wandelnden Geschäftsumfeld gut behaupten können. Das weiterhin starke Wachstum im Bereich online zeigt, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind“, wird Simona Scarpaleggia, CEO von IKEA Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Dieser Weg soll nun auch weiterhin beschritten werden. Das Unternehmen hat in der Schweiz bereits drei externe sogenannte Pick-Up Points eingerichtet, an welchen Kunden ihre online bestellten Produkte abholen können. Zudem sind die Preise für die Lieferung nach Hause gesenkt worden. „Für Kunden, die weiter weg von einem Einrichtungshaus wohnen, sind die Lieferungen viel günstiger – und haben sich seit August entsprechend verdoppelt“, so Scarpaleggia.

Mit der IKEA Place App können bereits 2000 Produkte per virtueller Realität zu Hause massstabsgetreu dargestellt werden. Zudem hat IKEA erste Erfahrungen mit einer Niederlassung gemacht, die nur zeitlich begrenzt eröffnet wurde. Diese diente als Begegnungs- und Vorführungsstätte – die Kunden haben ihre Käufe jedoch online vollzogen. jh