Schneider Electric fördert Projekte gegen Energiearmut


Ittigen BE - Ein Programm der Schneider Electric Stiftung und der Nichtregierungsorganisation Ashoka fördert Projekte, die die Energiearmut bekämpfen. Es wurde im Vorfeld der Klimakonferenz COP 23 ins Leben gerufen.

News
von swisscleantech
24.10.2017

Das Programm „Social Innovation to Tackle Fuel Poverty“ will laut Medienmitteilung innovative Ideen gegen Energiearmut fördern. Angesprochen wurden Initiativen in den fünf Ländern Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal. Aufgelegt wurde es von der Stiftung des Elektrotechnikkonzerns Schneider Electric und der Nichtregierungsorganisation Ashoka, die soziales Unternehmertum unterstützt.

Projekte, die Energiearmut zu bewältigen und Energieeffizienz zu steigern helfen, können auf eine Prämierung am 13. November im Rahmen der Klimakonferenz COP 23 in Bonn hoffen. Ausgezeichnet werden die 15 besten Projekte sowie fünf Gesamtsieger. Es winken Geldpreise, aber auch ein zwölfwöchiges Mentoring-Programm. Darin soll eine effektive Skalierungsstrategie für die eigene Organisation erarbeitet werden, heisst es.

Von Energiearmut seien selbst in Europa zwischen 50 und 125 Millionen Menschen betroffen, zitiert Schneider Electric eine Studie des Europäischen Parlaments. In vielen Fällen seien Elektrizität und Wärme nicht bezahlbar oder es sei schlicht kein Strom verfügbar. Dazu Dr. Barbara Frei, Zone President DACH von Schneider Electric: „Der Zugang zu Energie ist ein grundlegendes Menschenrecht. Gleichzeitig kann die Bekämpfung des Klimawandels ohne die Berücksichtigung von Entwicklungsproblemen nicht wirksam sein.“ Um CO2-neutrale Infrastrukturen zu ermöglichen, sind laut Mitteilung Investitionen von 270 Milliarden Dollar pro Jahr erforderlich. yvh