Partner der Amirkabir Universität betreiben am Kaspischen Meer ein touristisches Angebot mit bis zu 650 Übernachtungen pro Tag. Die Anlage bezieht konventionelle Energie und betreibt kein effizientes Energie- und Ressourcenmanagement. Aufgrund des hohen Interesses des Betreibers sollen in einem myclimate Pilotprojekt das Potenzial von nachhaltigen Technologien geprüft und die vielversprechendsten Lösungen direkt eingesetzt werden. Die Erfahrungen dieses Piloten münden in eine Aufbereitung von Skalierungsmöglichkeiten, die Entscheidungsträgern im Iran und beteiligten Schweizer Technologieunternehmen als Basis für Folgeprojekte dienen.
Der Iran gehört potenziell zu den grössten neuen Märkten für Cleantech in den nächsten Jahren. Nach der schrittweisen Aufhebung der Sanktionen hat das Land einen enormen Nachholbedarf im Bereich der effizienteren Energie- und Ressourcennutzung und der erneuerbaren Energieerzeugung. In Wirtschaft und Gesellschaft besteht ein hohes Interesse an sauberen und effizienten Technologielösungen, es mangelt jedoch an realisierten Projekten in der Breite.
2016 haben myclimate und die Amirkabir Universität ein Impact Lab in Teheran durchgeführt, an der eine Gruppe aus Schweizer und internationalen Nachwuchskräften Fragen zur Energieversorgung und den ökonomischen und ökologischen Möglichkeiten vonr cleantech Lösungen im Iran bearbeitet haben. Aus diesem „YES Impact Lab Iran“ resultiert das umsetzungsorientierte Pilotprojekt, für das Partnerunternehmen aus der Schweiz gesucht werden. Durch die Teilnahme am Projekt können diese Partner eine wichtige Referenz gegenüber Entscheidern auf allen Ebenen der iranischen Administration und in der Privatwirtschaft erlangen und damit auf dem neuen Markt Iran Fuss fassen sowie für grössere Folgeaufträge glaubwürdige Expertise vorweisen.
Unternehmen mit Interesse an dem Piloten können mit myclimate Projektleiter Florian Strasser in Kontakt treten.