Das Projekt habe sich „dank seiner hervorragenden Ingenieurskunst und Architektur, welche die E6 perfekt in die Landschaft von nationaler Bedeutung einbettet, gegen die anderen beiden Nominierten durchgesetzt“, heisst es in der Mitteilung von Implenia zur Preisverleihung. Implenia Gesamtprojektleiter Halvard Eren würdigt die Auszeichnung dort als „eine grosse Anerkennung für unsere Bau- und Infrastrukturexpertise“.
Implenia erhielt den Preis gemeinsam mit dem norwegischen Partnerunternehmen K.A. Aurstad. Beide Unternehmen hatten den rund 50 Prozent des gesamten Baus der E6 Frya-Sjoa ausmachenden Streckenabschnitt Vinstra-Sjoa übernommen. Hier wurden unter anderem eine 16 Kilometer lange Schnellstrasse und 12 Kilometer Gemeindestrassen sowie rund 1,6 Kilometer Fussgänger- und Radwege gebaut. Ausserdem beinhaltet das Strasseninfrastrukturprojekt einen 3,6 Kilometer langen Tunnel, zwei Tunnelportale, fünf Brücken sowie mehr als 17 Über- und Unterführungen. Der Bau des Streckenabschnittes nahm drei Jahre, von 2014 bis 2016, in Anspruch. Ende 2016 wurde er für den Verkehr freigegeben. hs