Energiestrategie 2050 – die pragmatische Entscheidung


Trotz der starken internationalen Dynamik im Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung ist die Energiewende in der Schweiz kein Selbstläufer. Es braucht die richtigen Rahmenbedingungen.

Die Vorlage ist ein pragmatisches Paket, welches die Schweiz auf dem Weg in Richtung nachhaltige Energieversorgung einen Schritt voranbringt. Erstens bringt das Gesetz Klärungen, die insbesondere für den stark wachsenden Eigenverbrauch von Strom aus Photovoltaik-Anlagen wichtig sind. Zweitens wird durch die Vorlage die Bewilligungspraxis für Starkstromleitungen und Windturbinen verschlankt. Drittens werden die Förderprogramme für Gebäudesanierungen und erneuerbare Energieanlagen über einen überschaubaren Zeitraum hinaus weitergeführt und leicht verstärkt.

Alle diese Elemente geben Firmen, die sich für die Energiewende einsetzen wollen, Planungssicherheit. Deshalb ist es wichtig die Gesetzesänderungen, welche am 21. Mai zur Abstimmung gebracht werden, mit einem klaren JA zu verabschieden.

„Es ist bedauerlich, dass – trotz breitem Konsens – einige Kreise unbegründete Ängste schüren“, betont Christian Zeyer, Geschäftsführer des Wirtschaftsverbands swisscleantech. Der Verband ist der Meinung, dass die nächsten Schritte auf dem Weg der Energiestrategie durchaus offensiver ausfallen könnten. Trotzdem unterstützt der Verband das vorliegende Paket. „Die Schweiz ist bekannt dafür, pragmatisch voranzugehen, dann aber die geplanten Schritte auch wirklich umzusetzen. Wir sind deshalb sicher, dass die Schweiz dank dem vorliegenden Paket den Anschluss an den Energiewende-Zug, der weltweit an Fahrt aufnimmt, behalten kann.“

Links zu weiteren Informationen
Energiestrategie 2050