EKZ steigern Ergebnis


Zürich - Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich haben im Geschäftsjahr 2015/2016 ein höheres Unternehmensergebnis erzielt als im Vorjahr. Der Energieversorger gibt auch bekannt, dass immer mehr Anlagen selbstproduzierten Solarstrom in sein Netz einspeisen.

News
von swisscleantech
25.01.2017

Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) haben im Geschäftsjahr 2015/2016 ein Unternehmensergebnis von 38,5 Millionen Franken erzielt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Dies liegt über dem Ergebnis des Vorjahres. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) konnten die EKZ um 2,6 Millionen Franken auf 172,3 Millionen Franken steigern. Dies sei auf die guten operativen Ergebnisse einzelner Geschäftsfelder zurückzuführen. Trotz der ausbleibenden Dividendenerträge der Axpo-Beteiligung erzielten die EKZ zudem ein Finanzergebnis von 10,9 Millionen Franken.

Das Energiegeschäft war laut den EKZ auch im vergangenen Geschäftsjahr von sinkenden Energiepreisen geprägt. Die Schweizer Kraftwerke und Solaranlagen des Unternehmens mussten deswegen im Berichtsjahr um 10,7 Millionen Franken wertberichtigt werden. Auch auf einigen Wärmeverbünden erfolgten Abschreibungen von insgesamt 6 Millionen Franken. Die Ausgleichsvergütungen an die Gemeinden und der Kundenbonus können im nächsten Jahr voraussichtlich dennoch entrichtet werden, heisst es.

Insgesamt habe sich der Trend des abnehmenden Strombedarfs bestätigt, wie die EKZ weiter schreiben. Dies führt der Energieversorger neben einem sinkenden Absatz beim produzierenden Gewerbe in erster Linie auf Effizienzsteigerungen bei den Haushalten zurück. Weiter haben im Berichtsjahr 2966 Anlagen selber produzierten Strom in das Netz der EKZ eingespeist. Vor fünf Jahren waren es noch 1179 Anlagen gewesen. Dies entspricht einer Verdreifachung. Rund 95 Prozent der Rücklieferer sind dabei Photovoltaikanlagen. ssp