Die South Pole Group hat in ihrer Studie sowohl den Einfluss von physischen als auch von Übergangsrisiken auf den deutschen Finanzmarkt untersucht, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Das Center for Sustainable and Social Products (CSSP) in Vaduz, die Universität Hamburg und auch das Versicherungsunternehmen Munich Re waren neben dem Zürcher Unternehmen an der Erstellung der Studie beteiligt.
Laut den Erkenntnissen sind die physischen Risiken im Zeitraum bis 2030 eher gering. Bei den Übergangsrisiken haben die Autoren jedoch eine andere Einschätzung vorgenommen. So könnte beispielsweise die Einführung eines Preises auf CO2 zu plötzlichen Verlusten führen. Wenn zu diesem Zeitpunkt die Finanzmärkte bereits durch andere Ereignisse belastet sind, könnte die Stabilität der Märkte durchaus gefährdet werden. In der Studie wird zudem darauf hingewiesen, dass eine rechtzeitige Einführung von Regeln, die an die internationalen Klimaziele angepasst sind, die Stabilität der Märkte erhöhen könnte. jh