Die Erhöhung von Preisen im öffentlichen Verkehr zu Spitzenzeiten ist eine der Möglichkeiten, die Verkehrsbelastung zu reduzieren, erklärt Infras in einer Medienmitteilung. Doch in erster Linie sind organisatorische Massnahmen in Unternehmen und Schulen dazu geeignet, den Verkehr im Metropolitanraum Zürich zu Spitzenzeiten zu entlasten, heisst es in einer Mitteilung der Metropolitankonferenz Zürich.
So sollen Unternehmen flexible Arbeitszeiten sowie die Möglichkeit anbieten, zuhause zu arbeiten. Die öffentliche Hand könnte in dieser Hinsicht als Vorbild vorangehen. Auch Schulen könnten durch die Angleichung der Unterrichtszeiten einen Beitrag leisten. Zudem empfiehlt die Studie, dass bei Standortentscheidungen über künftige Schulen auch verkehrsspezifische Aspekte berücksichtigt werden. Die Preisgestaltung im öffentlichen Verkehr, für die Strassennutzung oder auch die Parkplatzbewirtschaftung könnten als flankierende Massnahmen ebenfalls zu einer Reduzierung des Verkehrs beitragen. Laut der Studie ist sowohl im öffentlichen Verkehr als auch im Strassenverkehr eine Entlastung von jeweils 20 Prozent möglich. jh