Im Beisein des kantonalen Volkswirtschaftsdirektors Beat Vonlanthen und des Gemeindeammanns von Wünnewil-Flamatt, Andreas Freiburghaus, hat die Comet Group den Baubeginn für das Erweiterungsgebäude am Werksgelände in Flamatt gefeiert. Der Erweiterungsbau soll laut einer Mitteilung des Unternehmens die Produktionsfläche am Hauptsitz im Kanton Freiburg um rund 20.000 Quadratmeter auf 37.000 Quadratmeter mehr als verdoppeln. Das Gebäude bietet nach Unternehmensangaben Raum für rund 250 zusätzliche Mitarbeitende in Flamatt. Der Abschluss der Bauarbeiten ist nach diesen Angaben für Mitte 2018 geplant.
In Flamatt entwickelt die Comet Group ihre Kernkomponenten basierend auf Röntgen-, Hochfrequenz- und ebeam-Technologie. Dieses Verfahren zur umweltfreundlichen und kontaktfreien Behandlung von Oberflächen kann für vielfältige Anwendungen genutzt werden. Die Comet Group hat den Bereich Anfang Jahr in ein eigenständiges Segment ausgegliedert, um Potenziale besser nutzen zu können. Die 2015 übernommene PCT Engineered Systems wurde in die ebeam Technologies (EBT) integriert. Für den Bereich des Digitaldrucks wurde mit ebeam Inkjet Dryer nach Unternehmensangaben eine Weltneuheit lanciert. Damit können Verpackungen einerseits personalisiert bedruckt und andererseits lebensmittelsicher gemacht werden.
Mit der Investition von rund 60 Millionen Franken bekenne sich die Comet Group der Mitteilung zufolge „klar zum Standort Schweiz und zum Kanton Fribourg“. Seit dem Bezug des Hauptsitzes in Flamatt vor 13 Jahren hat sich die Comet Group nach eigener Darstellung von einem Berner Unternehmen mit 230 Mitarbeitenden zu einer internationalen Technologiegruppe mit derzeit 13 Standorten und rund 1100 Mitarbeitenden weltweit entwickelt. Dabei habe sich der Umsatz von 74,3 Millionen Franken im Jahr 2002 auf fast 282,3 Millionen Franken im vergangenen Geschäftsjahr nahezu vervierfacht. eg