Vor zwei Jahren haben sich 180 Länder, Unternehmen, Gemeinden und Organisationen in der New York Declaration on Forests dazu verpflichtet, die Abholzung bis 2020 zu halbieren. Bis 2030 soll sie sogar endgültig gestoppt werden, heisst es in einer Medienmitteilung der South Pole Group. Die South Pole Group und die nicht gewinnorientierte britische Organisation CDP bewerten gemeinsam die Anstrengungen von Unternehmen im Hinblick auf dieses Ziel.
Die Reduzierung der Abholzung sei ein „entscheidender Teil“ im Bemühen, die weltweite Erwärmung auf 2 Grad zu begrenzen, erklärt Christian Dannecker, Director Sustainable Supply Chains & Land Use bei der South Pole Group. Eine begrenzte Abholzung würde zudem im Einklang mit den Zielen nachhaltiger Entwicklung der Vereinten Nationen stehen, insbesondere in Hinblick auf die Erhaltung der Artenvielfalt. Sich einem solchen Vorgehen zu verschreiben, sei inzwischen schon beinahe üblich, meint Dannecker. Die Ziele aber auch zu erreichen, wäre für viele noch schwierig.
Im Dezember sollen die Ergebnisse der Arbeit der South Pole Group und von CDP bekanntgegeben werden. Unternehmen wie auch Investoren werden dadurch in der Lage sein, unternehmerische Risiken besser einzuschätzen. jh