Landis+Gyr wirkt an digitaler Energiewelt mit


Berlin - Die Plattform Digitale Energiewelt, an der auch das Schweizer Unternehmen Landis+Gyr beteiligt ist, möchte die Chancen von Digitalisierung und Energiewende in Deutschland besser nutzen. Dazu hat sie nun ein Thesenpapier vorgelegt.

News
von swisscleantech
06.06.2016

Mit der Plattform Digitale Energiewelt haben sich Akteure aus der Energiebranche und angrenzenden Bereichen miteinander vernetzt, wie die Deutsche Energie-Agentur (dena) in einer Medienmitteilung erklärt. „Die Energiewirtschaft ist nur einer von vielen Sektoren, die zum Gelingen der Energiewende beitragen wollen. Ohne Kooperationen mit innovativen Unternehmen aus anderen Bereichen fehlt die konstruktive Auseinandersetzung mit den sich rapide verändernden Rahmenbedingungen“, sagte der Vorsitzende der dena-Geschäftsführung Andreas Kuhlmann bei der Vorstellung des Thesenpapiers.

Regulatorische und politische Rahmenbedingungen sind laut Kuhlmann wichtig, um innovativen Geschäftsideen zum Erfolg zu verhelfen. „Disruptive Entwicklungen erfordern auch von den politischen Akteuren eine gewisse Bereitschaft, disruptiv zu denken. Das ist gegenwärtig ganz sicher noch nicht ausreichend der Fall.“

Zudem sei es für den Erfolg der Energiewende notwendig, mehr in Forschung und Ausbildung zu investieren. Nur so könnten die sich verändernden Anforderungen der Kunden auch in Zukunft befriedigt werden. Als Beispiel werden in der Mitteilung Fähigkeiten in der Datenanalyse genannt. Diese ist beispielsweise beim Auswerten der Informationen von intelligenten Stromzählern notwendig, die Landis+Gyr herstellt.

Der Plattform gehören laut der dena-Mitteilung Akteure aus der Energiewirtschaft und Bereichen wie Mobilität, Wärme, Gebäudeautomatisierung, Informationstechnik, Logistik sowie der Finanzwirtschaft an. Zu den Projektpartnern zählen ausser Landis+Gyr etwa 50Hertz Transmission, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Digital Energy Solutions und enercity der Stadtwerke Hannover, aber auch SAP, Siemens und Thüga. jh