Infras orientiert sich laut einer Medienmitteilung am Zielwert des Kantons Zürich für 2050, der 2,2 Tonnen CO2 pro Einwohner und Jahr vorsieht. Das Forschungs- und Beratungsunternehmen sieht Ansatzpunkte für weitere Senkungen, um die Herausforderungen an eine Dienstleistungsgesellschaft zu meistern.
Laut des nun vorgestellten Umweltberichts konnte die Einsparung bei den Emissionen zu einem Grossteil durch die kürzere Distanz der geflogenen Geschäftsreisen realisiert werden. Trotzdem haben die Flugreisen noch immer 40 Prozent der Gesamtemissionen von Infras verantwortet. Während das Zürcher Unternehmen hier ankündigt, „dran zu bleiben“, sieht es hinsichtlich des Wärme- und Strombedarfs weniger Spielraum, da er gebäudegebunden ist. So hat der Wärmebedarf am Standort Zürich um 7 Prozent zugenommen. Auch der Strombedarf sei dort angestiegen. Infras kann die Gründe bislang nicht erklären.
Dafür hat die Solarstromproduktion mit 21 Prozent stark zugenommen. Die eigene Photovoltaikanlage produziert nach Unternehmensangaben jährlich rund 20.000 Kilowattstunden. Im vergangenen Jahr legte die Produktion aufgrund der höheren Anzahl an Sonnenstunden zu. jh