Präsident Michel Schwery bezeichnet das Marktumfeld für nicht subventionierten Wasserstrom in einer Medienmitteilung von EnAlpin als sehr schwierig. Als Grund nennt er die niedrigen Preise. Das Geschäftsjahr 2015 sei für das Kraftwerk Lötschen jedoch von einer überdurchschnittlichen Wasserführung geprägt gewesen. In der Folge konnte die Bruttoproduktion von 345 Gigawattstunden um 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gesteigert werden. Der Anstieg im Vergleich zum Zehnjahresmittel beträgt 12 Prozent. „Die sehr gute Produktion führt zu tieferen durchschnittlichen Gestehungskosten und damit zu einer höheren Wettbewerbsfähigkeit der produzierten Energie.“ Die Energie wurde von den Aktionärspartnern EnAlpin und Rhonewerke AG übernommen.
Während der Delegierte von EnAlpin, Schwery, als Präsident bestätigt wurde, gab es im Verwaltungsrat einige Änderungen. Vizepräsident Gaston Oggier wurde dort nach seinem Rücktritt von Raoul Albrecht ersetzt. Paul Michellod ist neuer Vizepräsident. Zudem wird der Kanton Wallis neu durch den Delegierten Moritz Steiner vertreten. jh