South Pole Group fördert Klimaschutz in Kolumbien


Medellin - Das kolumbianische Energieunternehmen ISA hat seine Treibhausgasemissionen durch ein Aufforstungsprojekt ausgeglichen. Die Zürcher Umwelt- und Klimaschutzorganisation hat das Projekt lanciert.

News
von swisscleantech
12.05.2016

Das Aufforstungsprojekt der South Pole Group wird im kolumbianischen Bajo Cauca Antioquia realisiert. Laut einer Mitteilung ist es das Ziel, nicht einfach nur Bäume zu pflanzen. Der Wald in der durch langjährigen Minenbetrieb in Mitleidenschaft gezogenen Region soll in seiner natürlichen Weise wiederhergestellt werden. Damit soll ein gesamtes Ökosystem neu entstehen. Dazu wurden 20 verschiedene Baumarten gepflanzt, wodurch weitere Pflanzen und auch Tiere in den Wald zurückgekehrt sind. Darunter befinden sich auch seltene Schildkröten- und Affenarten. 10.870 Hektar wurden auf diese Weise aufgeforstet, dabei sind 150 Arbeitsplätze entstanden.

Das Energieunternehmen ISA hat sich an dem Projekt beteiligt und für seine Bemühungen das „CO2-neutral-Zertifikat“ der South Pole Group erhalten, wie es in einem auf der Internetseite des Zürcher Unternehmens veröffentlichten Artikel heisst. Bei der Aufforstung würden die weltweit strengsten Massstäbe für vergleichbare Vorhaben eingehalten. Damit wird dem Klimaschutz auch die Biodiversität gefördert. jh