Durch die Einspeisung von Solarenergie kann es zu Schwankungen im Stromnetz kommen, da nicht immer die gleiche Menge zur Verfügung steht. Zum Ausgleich wird die sogenannte Regelleistung erbracht, wobei Regelenergie zugeführt oder entzogen wird, wie die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) in einer Medienmitteilung erklären.
Das gemeinsame Projekt von EKZ und Energie 360° basiert darauf, dass die von Energie 360° in Schwarzenbach SG betriebene Solaranlage ihre Leistung reduziert, wenn sich zu viel Energie im Netz befindet. Mit dem Vorhaben, das von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) begleitet wird, soll nun die Solarenergie auch einen Beitrag zur Stabilisierung leisten und damit auf eine zusätzliche Weise zur Energiewende beitragen. Bislang wurde üblicherweise Energie aus konventionellen Kraftwerken für die Regelleistung genutzt.
Die EKZ betreiben bereits seit 2012 das EKZ Smart Grid Labors, in dem Konzepte für die Zukunft des Stromnetz entwickelt werden. Das nun vorgestellte Projekt ist dort entstanden. jh