Laut Mitteilung des Amts für Umwelt betrugen im Jahr 2014 die Treibhausgasemissionen 217.000 Tonnen, im Vergleich zu 2013 waren diese um 30.000 Tonnen gesunken. Der warme Winter wird hauptsächlich als Grund hierfür angeführt: Heizöl und Erdgas seien deshalb weniger verbraucht worden. 2013 hingegen seien gegenüber 2012 mehr Heiztage aufgrund des Wetters notwendig gewesen. Die Beispiele zeigten, heisst es, wie stark Treibhausgasschwankungen vom Wetter abhingen. Die Treibstoffabsätze verharrten weiterhin auf einem hohen Niveau, weshalb gerade der Verkehrsbereich als Bereich mit Einsparungspotenzial definiert wird.
Im Kyoto Protokoll ist das Basisjahr 1990 mit 234.000 Tonnen CO2 festgelegt worden, die aktuellen Emissionen in Liechtenstein liegen rund sieben Prozent tiefer. Liechtenstein hat sich in der zweiten Periode dazu verpflichtet, bis 2020 seine Treibhausgasemissionen um 20 Prozent zu reduzieren. Um das zu erreichen, seien weitere Anstrengungen notwendig, so das Amt für Umwelt. Dabei wird die im Jahr 2012 erlassene Energiestrategie 2020 als ein zentrales Instrument angesehen. Eine effiziente Reduktion im Inland könnte die Wertschöpfung in Liechtenstein stärken und positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit haben,heisst es. yvh