South Pole Group nimmt an Chinas Emissionshandel teil


Zürich - Die Zürcher Klimaschutzorganisation South Pole Group hat ein sogenanntes Back-to-Back-Abkommen mit sechs chinesischen Photovoltaikprojekten abgeschlossen. Der Abschluss erfolgte im Hinblick auf den chinesischen Emissionshandel, der 2017 beginnen soll.

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von swisscleantech
22.04.2016

Der Abschluss wurde vom Büro der Klimaschutzorganisation in Peking getätigt, wie die South Pole Group in einer Medienmitteilung erklärt. Die sechs Photovoltaikprojekte sind in den Provinzen Shandong, Shanxi und Jiangsu lokalisiert und haben ein Gesamtvolumen von 159,8 Megawatt.

Durch die sechs Projekte können CO2-Emissionen von 190.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Die chinesischen Emissionszertifikate werden an einen chinesischen Investmentfonds verkauft, wie die South Pole Group erklärt.

Im Hinblick auf den landesweiten Emissionshandel, der 2017 aufgenommen werden soll, gibt es in China aktuell sieben regionale Pilotprojekte. Am landesweiten Emissionshandel werden sich 10.000 Unternehmen beteiligen, die jährliche Emissionen von insgesamt 4 Milliarden Tonnen CO2 aufweisen. Nach Angaben der South Pole Group ist dies mehr als doppelt so viel, wie aktuell vom europäischen Emissionshandel abgedeckt wird. jh