Die Geschäftsstelle des Technologiefonds, die von der South Pole Group unterstützt wird, erläutert in einer Medienmitteilung, dass mit dem von Joulia SA entwickelten Wärmrückgewinnungsmodul zwischen 25 und 50 Prozent der Energie eingespart werden kann. Die Innovation wird als Duschrinne im Boden der Duschzone eingebaut. Dabei entzieht sie dem abfliessenden Wasser Energie, das zur Erwärmung von zufliessendem Kaltwasser genutzt wird.
„Die Darlehensbürgschaft treibt die Kommerzialisierung und Industrialisierung unseres Produktes bedeutsam voran. Zudem möchten wir in Schulungen und Verkaufsförderung investieren“, erklärt der Geschäftsführer von Joulia SA, Reto Schmid. Bereits jetzt sei „Joulia-inline“ bei ausgesuchten Projekten verwendet worden. „Joulia-inline überzeugt durch seine Standardisierung und das einfache Einbaukonzept“, fügt Simone Riedel Riley, die Leiterin der Geschäftsstelle Technologiefonds, hinzu. Ein bereits bestehender Kooperationsvertrag würde zudem das Interesse der Industrie unterstreichen. Die Markteinführung ist für den Januar 2016 vorgesehen.
Der Technologiefonds befindet sich in der Zuständigkeit des Bundesamtes für Umwelt und vergibt Bürgschaften von bis zu 3 Millionen Franken. Damit sollen Technologien zur Reduktion von Treibhausgasemissionen, zur effizienteren Nutzung von elektrischer Energie, zur Förderung erneuerbarer Energien oder zur Schonung natürlicher Ressourcen gefördert werden. jh