Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) wollen herausfinden, ob es sich lohnt, im Thurgauer Thundorf einen Windpark zu bauen. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung erklärt, wurden bereits im Frühling 2015 erste Laser-Windmessungen vorgenommen, welche gute Ergebnisse zeigten. Nun installieren die EKZ einen rund 100 Meter hohen Windmessmast, der das lokale Windaufkommen ein Jahr lang messen soll.
Wenn diese Ergebnisse vorliegen, soll entschieden werden, ob sich der Standort für einen Windpark eignet. Die EKZ gehen derzeit von maximal sieben möglichen Windturbinen aus. Diese könnten jährlich rund 25 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren und damit den Bedarf von etwa 6000 Vierpersonenhaushalten decken. Der Windpark könnte jedoch frühestmöglich im Jahr 2021 in Betrieb genommen werden, wird in der Mitteilung betont. Alleine die Planungsphase würde zwei Jahre dauern, dazu kämen eine Umweltverträglichkeitsprüfung sowie das Einholen mehrerer Bewilligungen. ssp