Klimawandel und begrenzte natürliche Ressourcen treiben die Entwicklung von erneuerbaren Energien voran, was aber auch eine immer volatilere Stromerzeugung bedeute, heisst es in einer Medienmitteilung von Leclanché. Deshalb bedürfe es einer modernen Zwischenspeicherung von Energie. Der Wachstumsplan von Leclanché, das seit 100 Jahren Batterieforschung und deren Herstellung betreibt, soll dazu führen, dass sich das Unternehmen als Anbieter von Komplettbatteriesystemen positioniert. Das Komplettangebot umfasst Batteriemodule und Batterie-Management-Systemsoftware (BMS). Angeboten werden stationäre Speicherlösungen für Eigenheime, Industrieanlagen und Netzbetreiber. Weiterhin bietet Leclanché auch spezielle transportable Batteriesysteme für den Einsatz im Bereich von Medizintechnik oder auch dem Militär an.
Als einen der wichtigsten Faktoren im ersten Halbjahr nennt Leclanché die Umsetzung des Projekts mit der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) und Romande Energie, dem Betreiber des grössten Solarkraftwerks in der französischsprachigen Schweiz. Das Projekt für Speicherung von Solarstrom und Abgabe bei Bedarfsspitzen wird vom Kanton Waadt finanziell gefördert. Ein System mit einer Langzeitbatterie für 512 Kilowattstunden ist bei der EPFL installiert worden und soll am 5. Oktober ans Netz gehen. gba