Aargau fördert Forschungscampus für Biolandbau


Aarau - Der Kanton Aargau unterstützt den Ausbau des Forschungsinstituts für biologischen Landbau in Frick AG mit einem Zuschuss aus dem Swisslos-Fonds. Am Forschungscampus in Frick soll unter anderem ein multifunktionaler Experimentalstall entstehen.

News
von swisscleantech
13.12.2016

Einer Mitteilung des Kantons Aargau zufolge wird der Regierungsrat den Ausbau des Forschungscampus des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) am Standort Frick mit 11 Millionen Franken unterstützen. Der Betrag soll dem Swisslos-Fonds entnommen werden. Mit dem Ausbau des Campus würden „über 100 neue Arbeitsstellen geschaffen und die lokale Wertschöpfung wird sich von aktuell 10 auf mehr als 20 Millionen Franken pro Jahr erhöhen“, wird Landwirtschaftsdirektor Roland Brogli in der Mitteilung zitiert. 

Die Bauarbeiten für den Ausbau des Forschungscampus sollen bereits im nächsten Jahr beginnen und werden voraussichtlich bis 2019 andauern. Geplant sind neue Büros und Labors, ein Gewächshaus, eine moderne Konferenzinfrastruktur und ein multifunktionaler Experimentalstall. Die Kosten werden einschliesslich des Erwerbs des Gutsbetriebs auf 24,5 Millionen Franken veranschlagt. 

Das FiBL ist ein unabhängiges Forschungszentrum für Biolandbau mit drei Standorten in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Zusammen bearbeiten sie derzeit etwa 300 Projekte zu Themen wie gesunde Ernährung oder neue Formen nachhaltiger Landwirtschaft. Am Schweizer Standort sind derzeit rund 150 wissenschaftliche und technische Mitarbeiter beschäftigt. hs