Am 14. Juni werden in der Schweiz Tausende von Frauen gegen Belästigung, Gewalt und Diskriminierung protestieren, informiert die ABS in einer Mitteilung. Sie solidarisiert sich mit den Anliegen des zweiten landesweiten Frauenstreiks und lädt ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zur Teilnahme während der Arbeitszeit ein.
„Viele Gleichstellungsforderungen sind noch immer nicht umgesetzt“, wird Anita Wymann, Präsidentin des ABS-Verwaltungsrats, in der Mitteilung zitiert. Im eigenen Unternehmen sei die Gleichstellung der Geschlechter zwar seit Gründung wichtig, schreibt die ABS in der Mitteilung. In der Bank werden gleiche Löhne für gleiche Arbeit gezahlt und Teilzeitarbeit gefördert. Zudem hat die ABS eine Geschlechterquote für den Verwaltungsrat.
Mit dieser Art der Unternehmensführung sei die ABS aber leider „immer noch zu fest in der Minderheit“, erläutert Wymann. Im Einklang mit den Initiatorinnen des zweiten Streiks wolle die ABS daher „ein Zeichen“ setzen, meint die Verwaltungsratspräsidentin. hs