Amstein + Walthert setzt auf Digitalisierung


Zürich - Das Ingenieurbüro Amstein + Walthert ist am Neubau des Inselspitals in Bern beteiligt. Das Unternehmen übernimmt die Planung der Gebäudetechnik. Bei dem Neubau spielt die digitale Methode Building Information Modeling eine wesentliche Rolle.

News
von swisscleantech
23.12.2016

Das Inselspital wird bei laufendem Betrieb teilweise zurückgebaut, neu erstellt und die räumlichen Möglichkeiten erweitert, heisst es in einer Mitteilung von Amstein + Walthert. Aufgrund dieser Herausforderung wurde die Methode Building Information Modeling (BIM) eingesetzt, bei der alle Beteiligten auf digitalem Weg in die Planung und Ausführung einbezogen werden. „Beim Start des Projektes forderte die Bauherrschaft BIM Planung als Stand der Technik und stellte uns vor eine grosse Herausforderung. Niemand der Beteiligten hatte Erfahrung darin vorzuweisen und trotzdem hatten alle eine eigene Idee, wie es funktionieren müsse“, wird der Projektleiter von Amstein + Walthert, Robert Porsius, zitiert. Er ergänzt, dass diese Erfahrung zu einem Erfolg für das Unternehmen wurde.

Denn Amstein + Walthert geht davon aus, dass Gebäude in Zukunft virtuell geplant und mit virtuellen Bewohnern in Simulationen getestet werden, bevor der Bau beginnt. Im Bereich des Bauwesens und der Gebäudetechnik können somit wertvolle Erfahrungen für digitale Anwendungen gesammelt werden. „Der Erfahrungsaustausch in der Gebäudetechnikbranche ist essenziell für die digitale Evolution“, heisst es von Geschäftsführer Christian Appert.

Amstein + Walthert hat sich daher beim BIM als Kompetenzzentrum aufgestellt. Aktuell verzeichnet das Unternehmen eine deutliche Nachfrage von Bauherren und Architekten, die Wert auf eine konsequente Umsetzung von BIM legen. Und diese könnte weiter steigen, denn der Neubau des Inselspitals gilt als Leuchtturmprojekt für alle Beteiligten. jh