Amstein+Walthert gibt Gotthard Elektrizität


Zürich - Der Bau des Gotthard-Basistunnels war eine Herausforderung für alle beteiligten Unternehmen. Die Ingenieursgruppe Amstein+Walthert hat dabei massgeblich bei der Stromversorgung dieses Eisenbahnmeisterwerkes mitgewirkt.

News
von swisscleantech
02.06.2016

Der am 1. Juni offiziell eingeweihte Gotthard-Basistunnel wird den europäischen Schienenverkehr revolutionieren. Davon ist man bei Amstein+Walthert überzeugt. Einer Medienmitteilung der Ingenieursgruppe zufolge ist man stolz darauf, an dem historischen Meisterwerk des Eisenbahnbaus mitgewirkt zu haben. Insbesondere habe die Amstein+Walthert Gruppe massgebend dazu beigetragen, dass der Tunnel auch bei bis zu 2300 Metern Felsüberlagerung mit Strom versorgt wird.

Für die Versorgung der beiden 57 Kilometer langen Tunnelröhren und der 178 sie verbindenden Tunnel, den sogenannten Querschlägen, wurden dabei insgesamt 3200 Kilometer Kupferkabel installiert. Dies entspricht etwas mehr als der Strecke von Bern nach Moskau, wie Amstein+Walthert in ihrer Mitteilung erläutert. Die über alle Tunnelabschnitte laufende Stromversorgung 50 Hertz wurde beim Bau in fünf Abschnitte aufgeteilt und von Amstein+Walthert sowie zwei weiteren Ingenieurbüros geplant und ausgeführt. Dabei hat Amstein+Walthert Bern die übergeordnete Planungskoordination der Stromversorgung 50 Hertz im gesamten Gotthard-Basistunnel von Erstfeld bis Bodio sichergestellt.

Insgesamt war das Bauprojekt Gotthard-Basistunnel eine gigantische Herausforderung für alle beteiligten Unternehmungen. Seine Vollendung setzt einen neuen Meilenstein in der Tunnelgeschichte. hs