Audi fördert Wiederverwertung von Batterien


Ingolstadt - Der Autobauer Audi und das belgische Recycling-Unternehmen Umicore haben eine Forschungspartnerschaft vereinbart. Deren erste Phase ist nun abgeschlossen. Dabei wurde ein geschlossener Kreislauf für Bestandteile von Hochvoltbatterien entwickelt.

News
von swisscleantech
30.10.2018

Umicore hat für Audi analysiert, welche Bestandteile der im Plug-in-Hybrid-Auto A3 e-tron genutzten Batterien wiederverwendet werden können. Demnach können 95 Prozent der darin enthaltenen Elemente Cobalt, Nickel und Kupfer erneut genutzt werden, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Diese Analyse war die Basis der Kooperation beider Firmen, deren erste Phase nun abgeschlossen worden ist.

Bei dem für diese Elemente dabei entwickelten geschlossenen Kreislauf werden Cobalt, Nickel und Kupfer aus Batterien, deren Lebenszyklus beendet ist, für neue Batterien erneut verwendet. Audi wendet das Prinzip nun für die Hochvoltbatterien aus dem e-tron an. Dabei sollen Erkenntnisse zum Reinheitsgrad der gewonnen Stoffe, zur Recycling-Quote und „der wirtschaftlichen Machbarkeit von Konzepten wie einer Rohstoffbank gewonnen werden“, wie Audi in der Mitteilung informiert.

„Wir wollen Vorreiter sein und Recyclingverfahren vorantreiben. Das ist auch Baustein unseres Programms zur CO2-Reduktion in der Beschaffung“, wird Bernd Martens, Vorstand Beschaffung und IT der Audi AG, in der Mitteilung zitiert. jh