Die Hersteller haben die Vereinbarungen gemeinsam mit den Regierungen von Ghana und der Elfenbeinküste bei der Klimakonferenz in Bonn unterzeichnet, wie Barry Callebaut in einer Medienmitteilung erklärt. Das Unternehmen bezeichnet die Rahmenabkommen darin als „einzigartig“, da Regierungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen dadurch konkrete Massnahmen vereinbaren.
So soll bereits zum 1. Januar 2018 die Umwandlung von landwirtschaftlichen Flächen zu Gunsten der Kakaoproduktion ebenso beendet werden wie der Anbau von Kakao in Schutzgebieten. Für die davon betroffenen Landwirte sollen alternative Beschäftigungskonzepte entwickelt werden. Aufgrund dieser wirtschaftlichen Komponente sei die Abholzung in Westafrika nämlich nicht nur ein Umwelt- und Klima-, sondern auch ein soziales Problem, erklärt Barry Callebaut.
In den kommenden Monaten sollen die anstehenden Massnahmen weiter ausgearbeitet werden. Langfristig sollen somit Verdienstmöglichkeiten für die betroffenen Landwirte auf vorhandenen landwirtschaftlichen Flächen geschaffen werden. Gleichzeitig werde damit die Abholzung aus der Lieferkette für Kakao eliminiert. jh