Das Wasser des Baches Avançon soll künftig Strom erzeugen. Die Avançon Energie SA hat deshalb im März mit dem Bau eines Zulieferstollens begonnen, wie Romande Energie in einer Mitteilungschreibt. Der Stollen wird eine Länge von 3730 Metern aufweisen und grösstenteils unterirdisch verlaufen. Ab Juni soll auf einer Höhe von 1151 Metern auch ein Wasserbecken angelegt werden. Gleichzeitig beginnt im Tal der Bau der Kraftwerkzentrale. Ab März 2019 sollen dann rund 310 Liter pro Sekunde turbiniert werden. Die Initianten rechnen mit einer jährlichen Produktion von 6,25 Millionen Kilowattstunden, genug, um 1800 Haushalte zu versorgen.
An der Avançon Energie SA sind die Politische Gemeinde Vionnaz mit 60 Prozent, die Bürgergemeinde Vionnaz mit 5 Prozent und Romande Energie mit 35 Prozent beteiligt. Sie investiert 10 Millionen Franken. Das Kleinwasserkraftwerk wird eine Förderung im Rahmen der kostendeckenden Einspeisevergütung erhalten. stk