Einer Mitteilung der BKW zufolge hat der Konzern seinen Umsatz 2016 im Vergleich zum Vorjahr um 8 Prozent auf 2862 Millionen Franken steigern können. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich im selben Zeitraum geringfügig von 382 auf 384 Millionen Franken. Der Reingewinn stieg um 13 Prozent auf 322 Millionen Franken.
Nach Einschätzung der BKW haben vor allem das Wachstum des Dienstleistungs- und des Netzgeschäftes zu dem guten Ergebnis beigetragen. Im Energiegeschäft konnten die sinkenden Strompreise durch einen Ausbau der erneuerbaren Energie und ein gutes Kostenmanagement aufgefangen werden.
Das vergangene Jahr habe „im Zeichen des Wachstums und der Fokussierung“ gestanden, heisst es in der Mitteilung. So wurden allein im Dienstleitungsgeschäft 19 Gesellschaften mit mehr als 1000 Mitarbeitern übernommen. Im Netzgeschäft stockte die BKW ihren Anteil an Swissgrid auf 36 Prozent auf und ist somit grösste Aktionärin des Schweizer Übertragungsnetzbetreibers.
Im Energiegeschäft lag der Fokus klar auf dem Ausbau der erneuerbaren Energieproduktion. Hier wurden unter anderem vier Kleinwasserkraftwerke in der Schweiz und eine Beteiligung am derzeit grössten norwegischen Windparkprojekt auf dem Festland realisiert.
Die BKW geht davon aus, dass das Energiegeschäft „weiterhin durch den negativen Strompreiseffekt geprägt sein“ wird. Dies will der Konzern durch Kostenmanagement und den weiteren Ausbau des Dienstleistungsgeschäftes kompensieren. hs