Studierende der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) und aus dem Ausland haben an der fünftägigen Blockchain School of Sustainibility teilgenommen, heisst es in einer Mitteilung auf energeia+, dem Blog des Bundesamts für Energie (BFE). Sie haben sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie die Blockchain-Technologie zur Zukunft und zur Nachhaltigkeit beitragen kann. Neben verschiedenen Vorlesungen und Kursen wurde dabei auch ein zweitägiger Hackathon durchgeführt, bei dem die Teilnehmenden Lösungen zu gestellten Aufgaben entwickeln mussten. Dabei wurde auch eine sogenannte Challenge im Bereich Energie durchgeführt.
Diesen Wettbewerb hat das Team aDapter gewonnen. Es hat einen Sensor für das Internet der Dinge (IoT), welcher den Verbrauch einer Ölheizung simuliert hat, in eine Blockchain eingebunden. So wurde der finanzielle Wert von Öleinsparungen direkt an internationale nachhaltige Projekte abgeführt. Dieser Ansatz kann genau so gut für Strom- und Gasanwendungen genutzt werden. Das zweitplatzierte Team im Bereich Energie hat eine App entwickelt, durch welche bestandene Aufgaben zur Energieeffizienz im Haushalt mit Emojis belohnt werden. Diese Emojis können auch gekauft werden, die Einnahmen kommen dann ebenfalls nachhaltigen Projekten zugute.
Diese Ideen würden zeigen, „wie die Digitalisierung die Energiewirtschaft verändert“, heisst es in der Mitteilung. Zudem werde deutlich, dass Energieeffizienz durch neue Technologien wie die Blockchain durch die sogenannte Gamification erleichtert werden kann, also die Nutzung spielerischer Ansätze. Das Digital Innovation Office des BFE und EnergieSchweiz würden dabei helfen, solche Ansätze von den Universitäten aus auf den Markt zu bringen. jh