Brugg testet Tür-zu-Tür-Shuttle


Brugg AG - In der Region Brugg wird im Rahmen eines Pilotprojekts ein neues Mobilitätsangebot getestet. Kunden können via App einen Kleinbus für individuell gewählte Routen bestellen. Unterwegs können Fahrgäste hinzusteigen, die in die gleiche Richtung fahren wollen. Das Projekt ist eine Schweizer Premiere.

News
von swisscleantech
18.10.2018

Das Pilotprojekt wird von PostAuto gemeinsam mit den Partnern AMAG und SBB sowie in Zusammenarbeit mit dem Kanton Aargau und dem Bundesamt für Verkehr (BAV) durchgeführt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Es soll auf der letzten Meile die Lücke zwischen öffentlichem Verkehr und Taxi schliessen. Das Angebot soll auch Personen ansprechen, die bisher wenig mit dem öffentlichem Verkehr unterwegs waren – etwa, weil sie zu weit weg von den Haltestellen wohnen.

Die neuen Kleinbusse mit der Bezeichnung „Kollibri“ sind den Angaben zufolge ab sofort in der Region Brugg unterwegs. Sie können mittels App bestellt und bezahlt werden. Kunden können dabei den Start- und Zielort auswählen. Es kann sein, dass unterwegs weitere Fahrgäste hinzusteigen, die auf einem ähnlichen Reiseweg unterwegs sind. Dadurch wird die Fahrt dann günstiger.

Beim neuen Angebot sind auch die beiden lokalen Taxiunternehmen Brugger Taxi und Taxi 24 mit an Bord. Sie sind neben der AMAG für den täglichen Betrieb verantwortlich.

Die beteiligten Unternehmen wollen mit dem Pilotprojekt herausfinden, wie das Angebot zu gestalten ist, damit es den grössten Kundennutzen bringt. Ausserdem soll das Projekt zeigen, wie ein solches Angebot in den öffentlichen Verkehr integriert werden kann. ssp