Bereits im April dieses Jahres hatte der Schweizer Technologiekonzern den Auftrag für vier Produktionslinien von Lishen erhalten, einen der grössten Batteriehersteller in China mit Sitz in Suzhou. Laut einer Mitteilung von Bühler war dies der Auftakt für den Einstieg des Schweizer Technologiekonzerns in den „wachsenden Markt der E-Mobilität“. Die steigende Nachfrage nach Elektroautos spielt eine grosse Rolle für die Reduktion von CO2-Emissionen und den Klimaschutz. Nun soll Bühler zwei neue Produktionslinien für Lishen bauen. Das von Bühler entwickelte Verfahren zur Herstellung von Elektrodenpasten wird damit zunehmend wichtiger für die Herstellung von Batteriezellen.
Die beiden neuen Produktionslinien im Wert von rund 5 Millionen Franken werden eine kombinierte Leistung von 2000 Litern Elektrodenpaste pro Stunden haben. Damit können jährlich 80.000 Elektroautobatterien befüllt werden. „Das ist für Lishen und Bühler eine grosse Chance“, wird Adrian Spillmann, Leiter des Marktsegments Batterielösungen bei Bühler, in der Mitteilung zum Grossauftrag zitiert. „Mit diesen Produktionslinien können wir die Wirksamkeit unseres innovativen Batteriepastenprozesses aufzeigen.“ Dies ist insbesondere für bereits bestehende Kontakte von Bühler zu weiteren internationalen Batterieherstellern wichtig. hs