Carbon Delta hat bereits ein Instrument zur Analyse von Klimarisiken entwickelt. Insgesamt 13 institutionelle Investoren haben sich daher für das Zürcher Fintech-Unternehmen als Klimadatenanbieter entschieden. In enger Zusammenarbeit mit den Investoren hat Carbon Delta sein bestehendes Klima-Risiko-Model ausgebaut und präzisiert. Nach zehn Monaten Arbeit ist das neue Online-Tool CVaR für die Analyse von Investment Portfolios am Freitag vorgestellt worden, wie es in einer Medienmitteilung von Carbon Delta heisst. Aktuell läuft noch die finale Testphase, ab August können die Investoren dann das Werkzeug nutzen.
Mit CVaR hätten die Investoren die Möglichkeit, „effizient und schnell klimarelevante transitorische und physische Extremwetter-Risiken in Ihren Portfolios“ zu identifizieren. So könnten die Portfolio-Holdings an die langfristigen 2-Grad-Celsius- und 1,5-Grad-Celsius-Klimaziele des Pariser Übereinkommens angeglichen werden, erläutert Carbon Delta.
„Die Investorengemeinschaft ist sehr an Klima-Analyse-Tools interessiert, die Investoren dabei helfen, Klimarisiken und Klimachancen zu analysieren“, wird David Lunsford, Carbon Deltas Mitgründer und Projektleiter, in der Mitteilung zitiert. „Wir denken, dass das Projekt ein wichtiger Schritt war, bessere und komplexere Techniken zu entwickeln, um Klimarisiken und Klimachancen im Investment-Kontext zu verstehen und zu bewerten.“
Bei den beteiligten Investoren handelt es sich um: Addenda Capital, Aviva, Caisse de dépôt et placement du Québec, Desjardins Group, DNB Asset Management, KLP, La Française Group, The Link, Manulife Asset Management, Nordea Investment Management, Norges Bank Investment Management, Rockefeller Asset Management und Storebrand Asset Management. jh