Die Bedingungen für solche Zielvereinbarungen müssen effizient und fair ausgestaltet werden und zu ambitionierten Emissionsverminderungen führen. Niedrige Brennstoffpreise und ein zu tiefer CO2-Preis machen viele sinnvolle Massnahmen unwirtschaftlich. Um zu verhindern, dass solche Massnahmen nicht realisiert werden, ist es wichtig, die CO2-Abgabe gemäss Bundesratsvorschlag auch nach 2020 zu erhöhen – falls nationale Reduktionszwischenziele nicht erreicht werden.
swisscleantech fordert daher:
- Abgabebefreiung für alle Unternehmen
- Zielvereinbarungen und CO2-Abgabe als Gesamtpaket
- Keine Rückverteilung für abgabebefreite Unternehmen
- Sanktionen fair und deutlich ausgestalten
- Keine Bescheinigungen bei Übererfüllung
Zusammen schaffen Zielvereinbarung und CO2-Abgabe die richtigen Anreize, um die Emissionen von Brennstoffen effizient und wirtschaftsfreundlich zu senken.
Um die Schweiz sicher und kosteneffizient in die CO2-Neutralität zu führen, braucht es zudem ein Paris-kompatibles Inlandziel von mindestens minus 40% bis 2030 sowie ein ausgewogenes Massnahmenpaket für alle Sektoren.
Lesen Sie mehr über die Positionen von swisscleantech zu weiteren Aspekten der Totalrevision des CO2-Gesetzes.